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Eine Begriffserklärung.

Aus Begriffen, die lange so weit entfernt geklungen haben, wie die Galaxien von Krieg der Sterne, setzt sich heute der Alltags-Jargon zusammen: Climate Change, Zero Waste, Convenience Food, Green Washing, CO2 Bilanz, Sustainabilty. Jeder dieser Begriffe hat sein eigenes Regelwerk, seine eigenen Empfehlungen und seine eigenen To Do’s und Must Do’s.

Im Supermarkt wird es dann richtig kompliziert. Das fängt schon damit an, dass man den Einkaufszettel vergessen hat und ohnehin nicht weiß, was man die ganze Woche kochen soll. Dann sollte man noch saisonal und mit möglichst geringem ökologischem Fußabdruck einkaufen. Und Fleisch ist ja auch irgendwie verpönt. Überhaupt: Was macht man dann im Hochwinter? Sauerkraut und veganer Hackbraten? Dann wäre da noch die Verpackung, das ganze Plastik. Da kann man als Kunde schon mal richtig überfordert sein.

Das Problem.

Ein Drittel aller Lebensmittel bzw. 1,3 Mrd. Tonnen pro Jahr werden weltweit weggeschmissen. Das fängt bei der Auswahl der EU-konformen Gurke an und zieht sich bis hin zum privaten Abfalleimer. Das sind EU-weit circa 180 Kilogramm pro Einwohner im Jahr an Müll. Das Problem ist allerdings nicht nur der (Über-)Konsum an sich und auch die zum Teil unrealistische Vorstellung davon, wie ein Lebensmittel auszusehen hat und wie lange es haltbar ist, sondern auch schlicht und ergreifend Unwissenheit. Der Umwelt und dem jeweiligen Haushalt wäre doch schon sehr geholfen, wenn man so einkauft, dass man eine ganze Woche mit dem Lebensmittel verschiedenste Gerichte zaubern könnte – ohne etwas unnötig wegzuschmeißen oder nur ein Drittel der jeweiligen Packung überhaupt zu nutzen. Der österreichische Begriff dafür: „Rest’l essen“.

 

Die Lösung.

„Durch’s reden kommen die Leut‘ zam,“ sagt man hierzulande gerne. Und da kommen Sie ins Spiel. Showcooking erfreut sich ja nicht erst seit dem Klimawandel an Beliebtheit, sondern ist seit jeher ein Kundenmagnet. Das liegt nicht nur an den Kostproben, sondern auch an der Informationsvermittlung. Live und mit dem wortwörtlichen Showeffekt.

Wie wäre es also mit einem Zero Waste-Showcooking live im Retail-Bereich? Mit einem der gängigsten Lebensmittel unserer Breiten: Der Kartoffel? Denn wussten Sie eigentlich, was man aus einer Kartoffel alles machen kann? Nein? Ihre Kunden bestimmt auch nicht. Kartoffelgratin, Kartoffelsuppe, Kartoffelgulasch, Kartoffelpuffer. Und das ist nicht alles!

Aus den Resten kann man auch so einiges Nützliches ziehen: Eine Scheibe Kartoffel bindet unangenehme Gerüche im Kühlschrank, lindert auf die Haut aufgelegt einen Sonnenbrand oder gekocht als Wickel Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen sowie Rücken- und Nackenverspannungen. Kartoffelreste und -schalen lassen sich mit wenig Aufwand in knusprige Kartoffelchips verwandeln. Getrocknet eigenen sich die Kartoffelschalen übrigens auch als Anzünder für den Kamin.

Showcooking ist als Live Act eine spannende Interaktion mit dem Kunden…

…und man sammelt auch Karmapunkte: Für das Klima, für eine nachhaltigere Haushaltswirtschaft, für Diversität in der Küche und für Nachhaltigkeit, Saisonalität sowie Regionalität (auch der Bauer sagt Danke!). Aber es muss nicht die Kartoffel sein. Wussten Sie denn, was man aus einem Apfel alles so zaubern kann?