Es gibt Stimmen, die begleiten uns ein Leben lang. In Österreich zum Beispiel, da fährt man täglich mit Chris Lohner Bahn, weil sie 1979 zum ersten Mal die Namen von Haltestellen und Endstationen eingesprochen hat. Oder man schaltet immer zur gleichen Zeit die Abendnachrichten ein und erkennt den Moderator – ohne hinsehen zu müssen – bereits an der Begrüßung. So oder so: Stimmen erzeugen Emotionen, mitunter wohltuende Vertrautheit, manchmal aber auch Ärger – wenn jemand spricht, dem man lieber schweigen hören würde. In Zeiten der völligen Digitalisierung können Stimmen daher Nähe vermitteln, die zwischen Nullen und Einsen sonst verloren geht. Sie können Unternehmen eine Identität geben, die zum Markenimage beiträgt. Wie es etwa BILLA mit seinem Hausverstand geschafft hat.