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Shopping Revolution durch Social Commerce

20. März 2023, Maxfive

Wie Barrieren überwunden und Einkäufe noch schneller und einfacher gemacht werden.

Thema:

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Eigentlich ist die Frage schon lange nicht mehr, ob man schon einmal etwas gekauft hat, das Facebook, Instagram und Co vorgeschlagen haben, sondern die Frage ist: Wie oft? Und genau da setzt der neue Trend des Social Commerce an, nämlich dort, wo die Menschen am häufigsten zu finden sind: in den sozialen Medien.

Zunächst ein paar Begrifflichkeiten: Was ist denn der Unterschied zwischen E-Commerce, Social Media, Social Commerce, Social Selling und Social Shopping?

Social Commerce im Detail

Social Commerce verknüpft also Social Media und E-Commerce. Anstatt sich in den sozialen Netzwerken lediglich inspirieren zu lassen und den Kauf anschließend im Online-Shop einer Marke zu tätigen, wird beim Social Commerce die gesamte Customer Journey innerhalb einer Social Media Plattform abgebildet: Vom Erlangen der ersten Aufmerksamkeit, über das Konkretisieren des Interesses an einem Produkt, die Informationsbeschaffung in der Abwägungsphase und das Setzen von Kaufanreizen bis hin zum eigentlichen Kauf. Darüber hinaus können Kundinnen über soziale Medien Support erhalten, Feedback geben und ihre Erfahrungen mit anderen Community-Mitgliedern teilen.

Eine besonders wichtige Rolle spielen Influencer, denn sie helfen den Brands im Verkaufsprozess.

Influencer können Produkte oder Dienstleistungen in ihren Content integrieren und durch Verlinkungen den Kaufvorgang unterstützen. Sie genießen ein großes Vertrauen bei ihren Followern, die immer auf der Suche den neuesten Trends sind. Das macht das Influencer Marketing wie geschaffen für Social Commerce.

So spannend ist Social Shopping!

Eines ist gewiss: Social Commerce ist am Vormarsch und Instagram, Facebook, TikTok und Co tüfteln bereits anspannenden Ideen für ein neues Einkaufserlebnis.

1. Live-Shopping (auch Live-Stream-Shopping)

Das Prinzip von Live-Shopping ähnelt sehr stark dem Modell des Teleshoppings, bei dem ein:e Moderator:in Produkte vorstellt, die während der Fernsehsendung gekauft werden können. Das Live-Shopping wird allerdings über die unternehmenseigene Website, Apps und sozialen Plattformen ausgespielt, aber auch Amazon oder Alibaba haben das neue Format bereits integriert. Live- Shopping-Formate sind darüber hinaus viel interaktiver, da die Zuschauer durch Kommentare, Likes sowie Umfragen aktiv teilhaben können und die Möglichkeit haben, Fragen in Echtzeit zu stellen. Diese Interaktionen stärken im Sinne des Customer Engagements die Bindung zwischen Kunden und Unternehmen und vertiefen das Vertrauen – die Kunden werden zu Markenbotschaftern.

In China werden bereits 10% aller Onlinekäufe über Live-Videos getätigt. Und auch in Österreich und Deutschland ist der Trend bereits angekommen. Immer mehr Unternehmen setzen das interaktive Live-Format ein – darunter Marken wie Otto oder BIPA. BIPA war in Österreich eines der ersten Unternehmen, das mit Liveshopping gestartet hat und MAXFIVE durfte die Weiterentwicklung des Live Formats unterstützen: Etwa mit Setting-Organisation, Moderation und Live-Stream. Und weil die Welt sich bekanntlich immer weiterdreht, wird bereits an einem neuen Shopping Format gearbeitet: Ab Mitte März online.

2. Über Direktnachrichten einkaufen

Zukünftig sollen User:innen noch mehr direkt mit neuen Messaging-Buttons über Facebook Messenger, WhatsApp oder Instagram Direct Unternehmen anschreiben können. So werden in den Chats Produkte vorgestellt und idealerweise auch erworben. Zudem können Fragen gestellt und Hilfe angefordert werden.

3. Facebook-Shops

Facebook Shops und Instagram Shops ist ein vor allem für Mobilgeräte konzipiertes Shopping-Erlebnis, mit dem Unternehmen ganz einfach und kostenlos einen Online-Shop auf Facebook und Instagram einrichten können. Mit Shops kann der Unternehmer selbst entscheiden, welche Artikel präsentiert werden, gleichzeitig die Markengeschichte erzählen und mit nur wenigen Klicks die Produkte entweder durch In-App-Lösungen oder durch Weiterleitung auf die Website verkaufen. Ein Beispiel, wie vor allem kleine Unternehmen erfolgreich Social Commerce betreiben können, ist Oatsome. Das Start-up aus Deutschland verkauft Smoothie-Bowls in Pulverform zum Selbstanrühren und hat von Beginn an den Fokus auf den Verkauf auf Social Media gesetzt.

4. Curated Shopping

Beim Curated Shopping („betreutes“ Einkaufen) handelt es sich um ein Konzept, das Online-Shopping durch persönliche Beratung ergänzt. Kunden geben zunächst ihre Wünsche an und erhalten anschließend, basierend auf einem Beratungsgespräch, eine Produktauswahl zugeschickt. Der Trend des Curated Shoppings ist 2013 von Amerika nach Europa gekommen. Outfittery ist sicherlich den meisten ein Begriff. Spezialisiert hat sich Outfittery lange Zeit auf Herrenbekleidung im Business-Stil. Ziel war und ist es, Männern den Gang ins Geschäft zu ersparen.

Großes weltweites Potenzial von Social Commerce

Social Media ist aus unseren Köpfen nicht mehr wegzudenken, ständig begleiten uns Facebook, Instagram und Co. Längst wurde daher bemerkt, dass diese Plattformen mehr Potential haben als nur die private Nutzung: Unsere ständigen Alltagsbegleiter werden auch zum Shoppen genutzt, sodass sich Entertainment und Verkauf nach und nach vermischen. Durch die dauernde Weiterentwicklung sowie die immer schneller und einfacher werdende Handhabung bietet Social Commerce enorme Möglichkeiten. Das Beratungsunternehmen Accenture ist davon überzeugt, dass Social Commerce bis 2025 weltweit ein Volumen von 1,2 Billionen Dollar erreichen wird. Für 62 Prozent der Social-Commerce-Ausgaben werden dabei die Generationen Y und Z verantwortlich sein. Die meisten Einkäufe werden bis 2025 in den Bereichen Bekleidung (18 %), Unterhaltungselektronik (13 %) und Heimtextilien (7 %) getätigt werden.

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